Hypnose Praktiken müssen ihre Anwendung immer dort haben wo sie hingehören. Jeder anwender von Hypnose muss seinen Veranwortungs- und Anwendungsbereich kennen und auch die Grenzen dessen, was in seinem Kompetenzbereich liegt.
In Therapie oder Coaching kann die Anwendung von Hypnose lediglich unterstützend zur Medizin gelten. Natürlich sollte dieser Aspekt keineswegs unterschätzt werden, denn er ist nach wie vor von großer Bedeutung.
Folglich solltest du vom Klienten niemals als erste Lösung oder als alternative Lösung ausgewählt werden,
wenn Fehler oder Verzögerungen bei der Diagnose und dem Verlust auf Heilungschancen dies zur Folge hätte.
Besondere Aufmerksamkeit muss dem Risiko einer unsachgemäßen Verbreitung unwahrscheinlicher Nützlichkeitsmethoden und dem Risiko einer endgültigen Distanzierung von der Schulmedizin gewidmet werden.
Von daher lautet die Frage, sollte ein Klient wegen Schmerzen zu dir kommen: “Waren Sie dafür schon beim Arzt oder Spezialisten?” Falls NEIN, dann den Klienten erst einmal dorthin verweisen, bevor überhaupt mit der Therapie begonnen wird.
Wenn wir mit Schmerz arbeiten, dann lediglich um herauszufinden, ob es eine psychische Ursache für das Symptom Schmerz gibt.
Das heißt, wir arbeiten nicht am Schmerz sonder lediglich an der eventuellen Ursache und um den Klienten dabei zu unterstützen um Heilungsprozesse zu fördern und sein Immunsystem zu stärken!
Es ist wichtig, sich auf das zu beschränken, was in Ihrem Land hinsichtlich der Gesetzgebung möglich ist. Jeder Praktikant ist verantwortlich für das, was er tut.
Es gibt zwei Hauptkomponenten, die den Schmerz ausmachen. Die erste ist die physische Komponente (einfach gesagt, es ist das Signal, das von der Verletzung zu unserem Gehirn geht) und die psychologische Komponente (die Interpretation dieses Signals).
Was den Prozess anbelangt, so gilt es zunächst, Schmerz als eine Emotion zu betrachten. Das heißt, als ein Signal, das von einem Teil des Geistes (oder des Körpers) kommt und wichtige Informationen liefert.
Bei der Arbeit mit Schmerzen ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Ziel darin besteht, den Schmerz auf eine für die Person und ihre Gesundheit optimale Weise zu lösen. So darf es auf keinen Fall das Ziel sein, einen Schmerz zu lösen, der dazu da ist, die Person davor zu schützen, sich selbst zu “zerstören”.
“Wir können im besten Fall, alles identifizieren und bearbeiten, was hinter dem Schmerz steht!”