Die Informiertes Kind Technik – ICT, ist eine Technik die typischerweise in Zusammenhang mit Regression genutzt wird.
Nach erreichen des ISE geht es darum, den Probanden an einen Ort zu schicken von dem aus er, dissoziiert vom Ereignis eine ganz andere Sichtweise und Fähigkeiten hat, die Situation zu bewerten. So erhält das “Kind” im ISE eine einleuchtende Erklärung für das, was ihm passiert ist. Zu wissen, dass am Ende doch alles gut gelaufen ist und es nichts weiter mehr sein muss, wie eine von vielen erlebten Situationen, die keinen weiteren negativen Einfluss auf seine Zukunft mehr haben.
Durch die Desensibilisierung verliert das ursprüngliche Problem seine Relevanz und Macht. Damit auch alles negative, wie Emotionen, Gefühle, Schmerz…, was mit der Ausgangssituaton einherging.
Wenn die Abreaktionen abklingen und wir genügend Informationen über das durch die Regressionstechnik entdeckte Ereignis offengelegt haben, können wir den Klienten nun zurück an seinen friedlichen (oder sicheren) Ort führen. Es gibt keinen bestimmten Moment, an dem wir dogmatisch sagen können, dass es an der Zeit ist, dies zu tun; vielmehr wird diese Entscheidung oft intuitiv getroffen, basierend darauf, ein guter Zuhörer und Beobachter zu sein.
Es ist zwar kein ernsthaftes Problem, wenn wir den Klienten zu lange in der Regression halten, aber es kann manchmal etwas mehr emotionale Unannehmlichkeiten mit sich bringen, als es für die Erleichterung des Loslassens notwendig ist. Wenn wir den Klienten jedoch zu früh aus dem Ereignis herausnehmen, kann dies eine vollständige Befreiung verhindern. Verwenden Sie also ein gutes klinisches Urteilsvermögen, um es für den jeweiligen Klienten genau richtig zu dosieren.