Wachhypnose

Wachhypnose wird als eine Hypnose bezeichnet, die nicht durch eine erkennbare Einleitung herbeigeführt wird. Der Proband ist scheinbar hellwach. Hierbei befindet sich der Proband allerdings in einer, von Außen oft nicht erkennbaren Trance. Während der Wachhypnose, kann sich die Trance durch Einfluss des Hypnotiseurs vertiefen. Geschlossene Augen sind, wie wir bereits wissen,  keine Voraussetzung für Hypnose.  Der Proband befindet sich in einer erhöhten Aufmerksamkeit und ist dementsprechend offen für Suggestionen.

Einsatzgebiet der Wachhypnose

Natürlich wird Wachhypnose sehr oft in der Hypnosetherapie und Showhypnose genutzt. Aber genau da, wo nicht viel Zeit vorhanden ist oder die Rahmenbedingungen für eine traditionelle Hypnose nicht gegeben sind, ist Wachhypnose eine echt Alternative. Gerade in Bezug auf Klinikaufenthalten, sei es in der Notaufnahme, Röntgen, Vorbereitung zur Operation aber auch bei den alltäglichen Aufgaben wie bei der Pflege. So eignet sie sich auch sehr gut in Bezug auf Ängsten, Schmerzen oder Stress.

Auch wenn oft behauptet wird, dass tiefe Trancezustände notwendig sind die Wirksamkeit von Hypnose, so sind in In Wachhypnose doch sehr intensive Wirkungen und Veränderungen erreichbar.

Ein weiterer Vorteil der Wachhypnose ist der, dass sie eingesetzt werden kann, ohne dass zuvor von Hypnose gesprochen wird und es dem Probanden nicht auffällt. Hier stellt sich die Frage natürlich, ob diese Anwendung ethisch vertretbar ist. Allerdings gelten hier die gleichen Bedingungen für dessen Gelingen wie bei Hypnose auch, der Proband muss die Suggestion akzeptieren, damit sie funktioniert. Davon einmal abgesehen, dass die Teilnehmer diese Kurses Hypnosetechniken prinzipiell für Besten Wohle ihres gegenübers anwenden. Milton Erickson war ein Meister der Wachhypnose, die auch später ihren Einsatz vermehrt im NLP (Neuro Linguistisches Programmieren) fand.

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